Rufen Sie an:

Führungskräftetraining mit Erfolgsgarantie

So erreichen auch KMU positive Effekte von Führungskräftetrainings auf Arbeitsplatz und Mitarbeiterbindung

Die meis­ten Füh­rungs­kräf­te, die uns in unse­rer Bera­tungs­pra­xis begeg­nen, haben ihre Füh­rungs­kom­pe­tenz nicht sys­te­ma­tisch erwor­ben. Häu­fig sind sie auf­grund fach­li­cher Exper­ti­se oder län­ge­rer Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit in einem KMU an eine Füh­rungs­rol­le gera­ten oder wer­den durch eine Unter­neh­mens­grün­dung oder ‑über­nah­me plötz­lich Chef. Schnell stel­len sie fest, dass ihnen wich­ti­ges Füh­rungs­wis­sen fehlt, um ihre Mit­ar­bei­ten­den selbst­be­wusst anlei­ten, lang­fris­tig moti­vie­ren, för­dern und bin­den zu kön­nen. Der Wunsch nach Unter­stüt­zung keimt in ihnen auf oder ande­re Per­so­nen, z. B. Vor­ge­setz­te oder Mitarbeiter*innen, machen sie dar­auf auf­merk­sam, dass eine Kompetenzer­weiterung sinn­voll ist.

Unter­neh­men dür­fen ihre Füh­rungs­kräf­te damit nicht allein las­sen. Das haben vie­le bereits erkannt. Es gibt einen rie­si­gen Markt an mehr oder weni­ger seriö­sen Füh­rungs­kräf­te­trai­nings und ande­ren Maß­nah­men. Klar, denn das Ver­hal­ten von Füh­rungs­kräf­ten hat einen gro­ßen Ein­fluss auf die Pro­duk­ti­vi­tät, die Zufrie­den­heit, das Wohl­be­fin­den und die Gesund­heit ihrer Mitarbeitenden.

Schlech­te Füh­rung kann viel Scha­den anrich­ten. Ver­hält sich eine Füh­rungs­kraft bei­spiels­wei­se respekt­los gegen­über Team­mit­glie­dern (die Füh­rungs­kraft tadelt Mit­ar­bei­ten­de öffent­lich vor einem Kun­den oder macht sich über einen Feh­ler lus­tig), wer­den die­se weni­ger Ver­trau­en in die Füh­rungs­kraft haben und sie auch sel­te­ner zu Rate zie­hen. Sie erle­ben mehr Stress auf der Arbeit und mehr nega­ti­ve Emo­tio­nen, wie Wut oder Trau­rig­keit. Sind sie dem wenig wert­schät­zen­den Ver­hal­ten über einen län­ge­ren Zeit­raum aus­ge­setzt, kann das zu schlech­te­ren Arbeits­er­geb­nis­sen oder mehr Fehl­zei­ten füh­ren. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass einer der am häu­figs­ten genann­ten Grün­de, war­um Mit­ar­bei­te­rIn­nen ein Unter­neh­men ver­las­sen, die Unzu­frie­den­heit mit einer Füh­rungs­kraft ist (Häf­ner & Tru­schel, 2022). Anders­her­um geht bei­spiels­wei­se erleb­ter Respekt durch Füh­rungs­kräf­te mit einer gerin­ge­ren Fluk­tua­ti­ons­wahr­schein­lich­keit ein­her (Ng ‚2016 und Häf­ner & Tru­schel, 2022).

Gute Füh­rung ist also für Unter­neh­men nütz­lich. Füh­rung wirkt sich auf fol­gen­de Aspek­te aus (Rothe & al., 2017):

  • Moti­va­ti­on
  • Enga­ge­ment
  • Belast­bar­keit
  • Krea­ti­vi­tät
  • Erho­lung
  • Wohl­be­fin­den
  • Zufrie­den­heit
  • Ange­mes­se­nes sozia­les Verhalten


All das sind Fak­to­ren, die gleich­zei­tig mit psy­chi­scher Gesund­heit der Mit­ar­bei­ten­den asso­zi­iert sind.

So ist gutes Füh­rungs­ver­hal­ten gleich­zei­tig gesund­heits­för­der­li­ches Füh­rungs­ver­hal­ten. Es ermög­licht eine hoch­mög­lichs­te Arbeits­leis­tung UND berück­sich­tigt glei­cher­ma­ßen die Inter­es­sen, das Befin­den sowie die Moti­va­ti­on der Mitarbeiter*innen.

Gute Füh­rung soll­te also geför­dert wer­den. Schlech­te Füh­rung ver­mie­den. Dar­über sind sich die meis­ten Unter­neh­mens­an­ge­hö­ri­gen einig. Aber es bleibt die Fra­ge: Was genau ist gute Füh­rung? Und: Wie kann man sie ler­nen? Wel­che Trai­nings­kon­zep­te sind ziel­füh­rend? Und wie sorgt man dafür, dass das Gelern­te in der Pra­xis tat­säch­lich nut­zen­stif­tend zur Anwen­dung kommt? Die­se Fra­gen beant­wor­ten wir von Per­so­nal­wert­schatz für KMU.

Vor­aus­set­zun­gen für Füh­rungs­kräf­te­trai­nings mit Erfolgsgarantie

Vor­aus­set­zung dafür ist, zunächst ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis dar­über auf­zu­bau­en, was gute Füh­rung im eige­nen Unter­neh­men bedeu­tet: Wel­che Füh­rungs­kul­tur brau­chen wir? Wel­che Füh­rungs­kul­tur wün­schen wir uns? Damit ist (sys­te­ma­ti­sche) Füh­rungs­kräf­te­ent­wick­lung eine stra­te­gi­sche Auf­ga­be. Die­se Auf­ga­be kann man res­sour­cen­ori­en­tiert bei­spiels­wei­se sehr gut über die Metho­de der wert­schät­zen­den Ent­de­ckung erfül­len. Unter Mit­ar­bei­ter­be­tei­li­gung und Trans­pa­renz wird die Fra­ge geklärt: Was ist gute Füh­rung für das eige­ne Unter­neh­men? Dann erfolgt eine Bedarfs­ana­ly­se. Wel­che Füh­rungs­kom­pe­ten­zen braucht das Unter­neh­men gegen­wär­tig und zukünf­tig? Über wel­che Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen wir schon im Unter­neh­men? Sind sie adäquat ver­teilt? Auf­ga­be der Per­so­nal­ent­wick­lung ist es dann, die feh­len­de Hand­lungs­kom­pe­tenz zu ver­mit­teln. Auch Füh­rungs­kom­pe­ten­zen müs­sen erwor­ben wer­den (vgl. auch Fel­fe & Fran­ke, 2014).

Das Gute ist, der Erwerb neu­en Wis­sens ist ein Leben lang mög­lich, wenn bei den betref­fen­den Füh­rungs­kräf­ten eine gewis­se Lern­be­reit­schaft vor­han­den ist. Und die Wahr­schein­lich­keit durch Trai­ning und Erfah­rung erfolg­rei­ches Füh­rungs­ver­hal­ten zu erwer­ben, steigt noch, wenn bestimm­te Eigen­schaf­ten und kogni­ti­ve Fähig­kei­ten vorliegen.

 

So gelingen Führungskräftetrainings mit Erfolgsgarantie

Die Füh­rungs­kom­pe­tenz kann dann gefes­tigt und erwei­tert wer­den, wenn die Führungskräfte­entwicklung bedarfs­ge­recht und zu den fol­gen­den The­men statt­fin­det (nach Fel­fe & Fran­ke, 2014):

  1. Wert­schät­zen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on /​ Füh­rung
  2. Selbst­kennt­nis und Selbstreflexion
  3. Füh­rungs­kon­zep­te und ‑theo­rien (Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on)
  4. Füh­rungs­in­stru­men­te und ‑tech­ni­ken
  5. Lei­tung und Steue­rung von Gruppen
  6. Manage­ment­tech­ni­ken
  7. Spe­zi­el­le The­men, z. B. Gesun­des Füh­ren aus der Sand­wich­po­si­ti­on des mitt­le­ren Manage­ments, vir­tu­el­le Führung


Klei­ne Trainingseinheiten

Zudem emp­feh­len wir klei­ne Trai­nings­ein­hei­ten. Die For­schung zeigt (Kan­ning, 2023), dass Trai­nings dann wirk­sa­mer sind, wenn Inhal­te in klei­ne­ren Por­tio­nen über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­mit­telt wer­den, als wenn 1–2 Tages­se­mi­na­re im Block erfolgen.

Face to Face

Dort wo es mög­lich ist, soll­ten Füh­rungs­kräf­te­trai­nings immer per­sön­lich durch­ge­führt wer­den. Denn Trai­nings, die face-​to-​face statt­fin­den, haben 20-​mal mehr Wir­kung auf das All­tags­ver­hal­ten als vir­tu­el­le Trai­nings (Kan­ning, 2023).

Indi­vi­du­ell

Trai­nings­maß­nah­men, die auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Betrof­fe­nen zuge­schnit­ten sind, sind etwa 19-​mal effek­ti­ver (Kan­ning, 2023). Daher erhal­ten Sie bei uns auch kei­ne Trai­nings „von der Stange“.

Rol­len­spie­le ermög­li­chen per­sön­li­ches Feedback

Bei uns kön­nen Füh­rungs­kräf­te im Trai­ning anhand von Rol­len­spie­len kon­kre­tes Füh­rungs­ver­hal­ten zei­gen und neue Ver­hal­tens­wei­sen aus­pro­bie­ren. Im Anschluss ist so direkt ein kla­res per­sön­li­ches Feed­back mög­lich. Nach den Ergeb­nis­sen einer Meta­stu­die (Kan­ning, 2023) sind Füh­rungs­trai­nings, die den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern ein Feed­back für eige­nes Ver­hal­ten geben, mehr als fünf­mal so effektiv.

Unter­stüt­zung durch Kollegen*innen

Damit die Umset­zung der Lern­in­hal­te in den Arbeits­all­tag gelingt, för­dern wir die Unter­stüt­zung durch Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen oder durch die eige­nen Vor­ge­setz­ten, denn das ver­bes­sert die Wir­kung von Trai­nings­maß­nah­men nach­weis­lich im Durch­schnitt um etwa 25 Pro­zent (Kan­ning, 2023).

Eva­lu­ie­rung

Abschlie­ßend emp­feh­len wir eine Über­prü­fung der Wirk­sam­keit des Trai­nings. Dabei soll­te zusätz­lich zum Feed­back ein­zel­ner Teil­neh­men­der eine sys­te­ma­ti­sche Eva­lua­ti­on erfol­gen. Hier wird über­prüft, ob das ange­streb­te Ziel in der geplan­ten Zeit erreicht wur­de und Kri­te­ri­en hier­zu festgelegt.

Fazit:

Füh­rungs­kräf­te­trai­nings sind dann erfolg­reich, wenn Klar­heit dar­über herrscht, was gute Füh­rung für das Unter­neh­men ist und sie bedarfs­ge­recht zu den rele­van­ten The­men in klei­nen Ein­hei­ten statt­fin­den – indi­vi­du­ell und mög­lichst face-​to-​face. Ergänzt durch Rol­len­spie­le und Unter­stüt­zung durch Kol­le­gen und Vor­ge­setz­te wird der Trans­fer auf den eige­nen Arbeits­platz sicher­ge­stellt. Mit­ar­bei­ten­de und Füh­rungs­kräf­te sind zufrie­de­ner und blei­ben ger­ne im Unternehmen.

Quel­len:

Fel­fe, J. & Fran­ke, F. (2014). Füh­rungs­kräf­te­trai­nings. Göt­tin­gen: Hogrefe.

Häf­ner, A. & Tru­schel, C. (2022). Fluk­tua­ti­ons­ma­nage­ment. Unge­woll­te Kün­di­gun­gen ver­mei­den. Göt­tin­gen: Hogrefe.

Kan­ning, U.P. (2023). Fünf Tipps für schlech­te Füh­rungs­kräf­te­trai­nings. [online]  https://​www​.hau​fe​.de/​p​e​r​s​o​n​a​l​/​h​r​-​m​a​n​a​g​e​m​e​n​t​/​f​u​e​n​f​-​t​i​p​p​s​-​f​u​e​r​-​s​c​h​l​e​c​h​t​e​-​f​u​e​h​r​u​n​g​s​k​r​a​e​f​t​e​t​r​a​i​n​i​n​g​s​_​8​0​_​5​9​1​3​2​8​.​h​tml, [abge­ru­fen am 30.05.2023]

Ng, T.W.H. (2016). Embed­ding employees ear­ly on: The importance of work­place respect. Per­son­nel Psy­cho­lo­gy, 69, 599 – 633. https://​doi​.org/​1​0​.​1​1​1​1​/​p​e​p​s​.​1​2​117

Rothe,I., Adolph, L., Beer­mann, B., Schüt­te, M., Win­del, A., Gre­wer, A., Len­hardt, U., Michel, J.,  Thom­son, B. & For­ma­zin, M. (2017). Psy­chi­sche Gesund­heit in der Arbeits­welt – Wis­sen­schaft­li­che Stand­ort­be­stim­mung. (1. Auf­la­ge). Dort­mund: Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin 2017. DOI: 10.21934/baua:bericht20170421

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner